Viel zu frühshoppen

Wir trafen uns an diesem Sonntag mehr oder weniger ausgeschlafen pünktlich viel zu früh um 8:30 bei unserem Hauptquartier. Da unsere Kapellmeisterin leider kurzfristig erkrankt war, musste Beatrice mit Unterstützung von Christin ihren Platz einnehmen, was beinahe schon problematisch war, da sehr viele Flöten fehlten. Nachdem der Großteil der Schlagzeuger durch Abwesenheit glänzte, durfte der Rest von uns ihre viel zu zahlreichen Utensilien einpacken. Dann brachen wir auf nach St. Peter zur Kirche, wo uns die Familie Maierhofer bereits erwartete.PfarrfestStPeter1 Wir fürchteten bereits, dass unsere Trompeterzwillinge verschlafen hatten. Plötzlich tauchten sie dann spät aber doch noch auf, mit der Erklärung den Treffpunkt falsch interpretiert zu haben. Endlich vollständig spielten wir vor der Messe noch drei Märsche an. Während der Messe zum 40sten Priesterjubiläum des Pfarrers sorgten wir für musikalische Untermalung. Danach zogen wir 500 Meter weiter auf die Bühne beim Pfarrfest, wo wir mit der Sonne zu kämpfen hatten. Bevor wir jedoch dehydrierten, wurden wir glücklicherweise mit (alkoholischen) Getränken versorgt. Während wir eine Polka nach der anderen  schmetterten, wurden wir vom Essensgeruch irritiert, was das Weiterspielen schwerer und schwerer machte. Bei den modernen Stücken am Ende verließ uns dann sogar PfarrfestStPeter2unsere Schlagzeugaushilfe und uns wurde klar, dass wir unser Programm bald beenden sollten. Anschließend wurden auch wir endlich mit Nahrung versorgt und uns wurde von der Bedienung jeder Wunsch erfüllt. Das einzige Negative beim Essen war, dass wir ins Pfarrhaus verbannt wurden und nur aus dem Fenster die Stimmung bei der anderen Band miterleben konnten.  Nach Kuchen und Kaffee machten wir uns dann auf den Heimweg.

Autoren: Caro und Jakob

Die große Premiere

Endlich war es soweit. Das große Geheimnis um unsere Kapellmeisterin wurde gelüftet. Tsai-Ju Lee dirigierte ihr erstes Parkkonzert. Damit man das Konzert aber so gut über die Bühne ging, steckte Tsai-Ju einen ordentlichen Aufwand in die Probenarbeit (Intonation olé!) und forderte von uns Musikern höchste Konzentration. Diese Begeisterung für die Musik schwapptHomepageTitelbilde auch auf uns über. Wir setzten dabei die Ratschläge so gut wie möglich um, das wiederum in Lob umgewandelt wurde. Für den Aufbau, wie konnte es anders sein, trafen wir uns wiedermal zu früh… Oder wir arbeiteten einfach zu schnell. Auf jeden Fall blieb noch Zeit für ein vom Obmann gesponsortes Eis. Beim eigentlichen Konzert erfüllte unser Obmann die Rolle als Wetterfrosch wiedermal tadellos. Wusste er doch schon beim Aufbau, dass es erst am späten Abend regnen sollte. Zwischen den Stücken durften unsere Starmoderatoren Jakob und Christopher quatschen und so einige Anekdoten erzählen. Letztendlich konnte man die fleißige Probenarbeit deutlich hören, meinte zumindest das Publikum und auch Tsai-Ju war mit viel Freude dabei, wenn es manchmal noch Intonationsalternativ klang was sie aber höchstens zu einem Schmunzler führte. Das Schmunzeln darf bleiben, nur die Intonation wird besser werden.

Autoren: Kathi und Martin

+++EXKLUSIV+++ Kathi und Martin im Interview

Heute dürfen wir recht herzlich zwei exklusive Gesprächspartner des uns allseits gut bekannten und geliebten Musikverein Raaba Grambach begrüßen. Wir werden heute mit Kathi- ihres Zeichens Kapellmeister-Stv. und Spielverderberin- und Martin -EDV-Beauftragter und Große Trommelchef-  über den ersten Tag der Blasmusik der Saison quatschen: Tag der Blasmusik in St. Peter Bauernmarkt.

Interviewer: Hallo ihr Zwei! Danke, dass ihr euch bereit erklärt habt mit uns über den Auftritt zu reden und dass ihr eure kostbare Zeit dafür entbehren konnten.

Martin: Sehr gerne!

Kathi: Als hätte ich eine andere Wahl gehabt!

Wie kam es überhaupt dazu ein so exklusives Platzkonzert beim St. Peterer Bauernmarkt (Anm. der Redaktion: Eisteichsiedlung) zu geben?

K: Der Grundgedanke lag ursprünglich darin, den Repräsentationswert des Vereins zu steigern, den Einflussbereich zu expandieren und den Wert unsere Marke auch in den anliegenden Gemeinden/Stadtbezirken zu vergrößern.

M: Kurz gesagt, eigentlich wissen wir es selbst nicht so genau. Am besten solltet Ihr dazu den Obmann befragen.

Was macht diesen Auftritt so speziell?

K: Für uns Musiker ist es eine perfekte Vorbereitung für das meist knapp darauffolgende Parkkonzert. Dabei wird die Möglichkeit genützt, um Stress abzubauen, indem so manche für das Parkkonzert relevante Stück abgespielt wird.

M: Da wir am Bauernmarkt spielen gibt es die Möglichkeit sich mit frischem Obst zu stärken.

K: Und dann wisst Ihr wieder nicht wohin mit dem Kirschkern…

Also lief nicht alles ganz rund?SchlagzeugKerne

M: Prinzipiell war unsere Performance trotz reduzierter Musikerstärke ausgesprochen gut.

K: Hie und da war noch Verbesserungspotenzial gegeben, wobei das nur noch Kleinigkeiten waren. Bedenklicher war die Auftrittsmoral der Schlagzeuger und hierbei mein ich wirklich nur die Schlagzeuger und nicht Schlagzeugerin, die durch Tratschen und Kirschen essen während dem Spiel negativ, zumindest mir als musikalische Leiterin dieses Auftritts, aufgefallen sind. Ich habe sie auf ihr Fehlverhalten aufmerksam gemacht.

M: Ein Trompeter (Name der Redaktion bekannt) analysierte die Situation trocken aber sehr korrekt: Mit ihr ist heute nicht gut Kirschen essen.

Ah, ich merke hier gibt es noch einige unausgesprochene Konflikte. Bevor die Situation zu eskalieren droht, möchten wir das Interview beenden. Danke für eure Zeit und alles Gute für die Zukunft!

M: Tschüss mit ü.

K: Tschau mit au.

Bauernmarkt

Das Interview führten: Kathi und Martin im Auftrag des MV Raaba-Grambach

Gottes Segen

Es ist Donnerstag, der 15. Juni 2017, ein strahlend schöner Fronleichnams-Tag! Nur leider viel zu früh, und schon sooo heiß. Treffpunkt 8.15 Uhr vor der Volkschule…

Langsam trudeln die (vielfach noch sehr verschlafenen) Teilnehmer ein. Marschbücher werden ausgegeben, die Aufstellung (diesmal in weiser Voraussicht gleich in Zweierreihe, damit wir nicht wieder den Reihenabfall improvisieren müssen) geprobt und schließlich auch noch neue Noten von „Großer Gott“ (eine etwas andere Fassung als in unserem Marschbuch) ausgegeben und durchgespielt. Dann hieß es schon „aufsitzen“, ab zum Parkplatz.

Fronleichnam2017_01Dort packten wir unsere Instrumente aus und nach kurzem Durchstimmen marschierten wir in loser Formation zur Kapelle, wo die Messe bereits im Gange war. Nach der Messe nahmen wir hinter dem Kreuz Aufstellung und die Prozession machte sich auf den Weg durch den Park zur ersten Station bei der Feuerwehr. Dort fand unser Stabführer zum Glück einen Schattenplatz für uns, denn es war schon ziemlich heiß. Die zweite Station führte in den Lebenspark. Auch hier durften wir im Schatten stehen. Den Weg zurück zur Kapelle haben wir sicherheitshalber nur im Schritt (ohne Spiel) absolviert, denn einige dornige Zweige und anderes Geäst haben den Weg ganz schön kniffelig gemacht, sodass im Schritt gehen, in der Formation bleiben und auch noch richtig spielen ein sehr schwieriges Unterfangen gewesen wäre. So haben wir „Absamer ProzFronleichnam2017_02essions Marsch Nummer 4“ halt direkt vor der Kapelle gespielt (diesmal leider in der prallen Sonne).

Nach dem Schlusssegen nahmen wir unsere Marschbücher auf und spielten noch einige Märsche. Wir wurden mit Applaus verabschiedet und durften uns im Raabahof mit einem erfrischenden Getränk von dem Auftritt erholen. Vielen Dank dafür.

Nach der Stärkung ging es wieder zurück zum Probenlokal. Die Plakatständer für das Parkkonzert waren herzurichten und in Roberts Auto zu befördern. Wenn alle zusammenhelfen geht das richtig schnell 🙂

Also, das Parkkonzert kann kommen…

Autorin: Elisabeth

Ode an die Sommerakademie

Zu Pfingsten, wie kann es anders sein,

traf der Musikverein bei den Maierhofers in Kroatien ein.

Schon am Donnerstag bezog der Putztrupp in Peroj das Haus,

damit die Zelte aufgestellt wurden im Voraus.

 

Nachdem auch der Rest der Gruppe angekommen war,

gab es Pizza beim Asterix, das ist freitags unabdingbar.

Anders als sonst wurden keine zehn Riesenpizzen bestellt.

Unsere großen Esser hatten sich nämlich nicht zu uns nach Pula gesellt.

 

Gutes Essen und ganz viel Spaß

Proben und das kühle Nass

Gelächter bis zum Morgengrauen

Ein paar Schnäpse zum Verdauen

Ein Hoch auf die Sommerakademie.

 

Der Samstag wurde am Strand verbracht.

Das Wasser war schon warm genug zum Plantschen, wer hätte das gedacht.

Fleißig wurde Volleyball und Wasserball gespielt.

Und beim Schlafen in der Sonne auf eine schöne Bräune abgezielt.

 

Völlig entspannt, aber sonnenverbrannt starteten wir die erste Probe.

Obwohl die Schlagzeuger fehlten war unsere Leistung alles andere als marode.

Nach der Pause schrumpfte die kleine Gruppe sogar noch mehr,

die Fische zum Grillen sorgten nämlich für Arbeit vor dem Verzehr.

 

Gutes Essen und ganz viel Spaß

Proben und das kühle Nass

Gelächter bis zum Morgengrauen

Ein paar Schnäpse zum Verdauen

Ein Hoch auf die Sommerakademie.

 

Zum Aufwachen wurden gleich nach dem Frühstück am Sonntag die Instrumente ausgepackt

und geübt bis zum Umfallen wurde der Dreivierteltakt.

Nun hatten wir uns die Erfrischung im Meer wirklich verdient.

Danach wurden wir mit Kulturprogramm bedient.

 

In einer Prosciutteria genossen wir unser Mittagessen.

Diese Aufklärung über istrische Spezialitäten bleibt definitiv unvergessen.

Vor der weiteren Völlerei am Abend

war die Geschichtestunde über die Feldunterstände, genannt Kažuns hervorragend.

 

Gutes Essen und ganz viel Spaß

Proben und das kühle Nass

Gelächter bis zum Morgengrauen

Ein paar Schnäpse zum Verdauen

Ein Hoch auf die Sommerakademie.

 

Da die Nacht etwas länger gedauert hatte, war die Motivation am Montagmorgen grenzenlos.

Trotzdem verlief die Probe nach dem Frühstück auch wieder mühelos.

Nach dem BBQ-lunch machte sich einer nach dem anderen zur Abfahrt bereit.

Vielen Dank an die Maierhofers, auch dieses Jahr hat uns der Aufenthalt sehr gefreut.

 

Gutes Essen und ganz viel Spaß

Proben und das kühle Nass

Gelächter bis zum Morgengrauen

Ein paar Schnäpse zum Verdauen

Ein Hoch auf die Sommerakademie.

 

Autorin: Caro

Bilder folgen…

Im Schritt, Marsch!

„Wir wären nie gewaschen,
und meistens nicht gekämmt,
die Strümpfe hätten Löcher
und schmutzig wär das Hemd. (Muttertag, der Film)

Das Schlossbergfest hat Glück, dass es immer am Muttertag stattfindet, so können alle feiernden Mütter unsere saubere Uniformen (danke Mama!) bestaunen. Sie können sich davon ein paar Bilder machen:

Bereits am Uhrturm angekommen, beglückten wir den Stadtrat mit Musik. Dabei durfte er den Taktstock schwingen. PS: Nicht nach vorne schauen.

Bereits am Uhrturm angekommen, beglückten wir den Stadtrat mit Musik. Dabei durfte er den Taktstock schwingen. PS: Nicht nach vorne schauen.

Auch der Bürgerkorp verfolgte uns wieder. Schuss!

Auch der Bürgerkorp verfolgte uns wieder. Schuss!

Auffi auf'n Berg! Nächster Halt: Garnisonsmuseum.

Auffi auf’n Berg! Nächster Halt: Garnisonsmuseum.

Wir kämpften uns durch die Menschenmassen. Unser Stabführer leitete uns auf sicheren Pfad.

Wir kämpften uns durch die Menschenmassen. Unser Stabführer leitete uns auf sicheren Pfad.

Oben angekommen, trafen wir alte Bekannte. Nach unserem Soloprogramm wagten wir ein Experiment mit dem Grazer Spielmannszug.

Oben angekommen, trafen wir alte Bekannte. Nach unserem Soloprogramm wagten wir ein Experiment mit dem Grazer Spielmannszug.

Der Spielmannszug wurde anhänglich und versuchte uns zu infiltrieren. So schleiften wir ihn bis zur Schlossbergbahn mit.

Der Spielmannszug wurde anhänglich und versuchte uns zu infiltrieren. So schleiften wir ihn bis zur Schlossbergbahn mit.

Nach der kurzen Fahrt mit der Bahn, marschierten wir auf schnellsten Weg Richtung Fuhrpark.

Nach der kurzen Fahrt mit der Bahn, marschierten wir auf schnellsten Weg Richtung Fuhrpark. Das intensive Marschtraining hat sich voll ausgezahlt.

Für alle Statistiknerds, die Aufzeichnung unserer Strecke.

Für alle Statistiknerds, die Aufzeichnung unserer Strecke.

Autoren: Kathi und Martin

+++Maibaum2k17+++

Ein kleiner Auszug aus unserem vereinsinternen Liveticker:

[16.45] Der Liveticker fährt am Parkplatz unserer Alma Mater ein.

[17.00] Zwei Drittel der Belegschaft sind anwesen. Instrumente werden in die Autos verfrachtet (dummes großes Schlagzeug!!)

[17.10] Familie Maierhofer glänzt durch Abwesenheit.

[17.15] Wir geben auf und fahren ohne unserer „Verspätungsfamilie“ zur Feuerwehr.

[17.20] Ankunft Feuerwehr. Bierbänke stehen bereit.

[17.25] Ankunft Maierhofers.

[17.40] Letzter Notenständer steht. Wäre schneller gegangen, wenn alle geholfen hätten.

[17.45] Warten auf Godot.

[18.00] Feuerwehrler noch im Hasenbau.

[18.10] Endlich. Jetzt geht’s los! Wir sind mit unserem Repertoire schon fast durch.

[18.20] Spielen seit langem wieder Marschnummer 16. Neigungswinkel des Maibaums: 45°.

[18.40] Der Ansatz hält. Maibaum steht noch nicht. Bald aber. Neigungswinkel: 75°.

[18.53] Juhuuuuu er steht! Ta-ta-ta-tusch! Neigungswinkel: 89°.

[18.55] Wurzeln vom Parkplatz werden gelöst. Wir verlassen den schiefen Maibaum und begeben uns zur Halle.

[19.00] Wir beginnen mit unserem Konzertprogramm. Tore sind halboffen sagt der Optimist, halbzu der Pessimist. Aber im Gegensatzu zum letzten Jahr sind draußen viele Zuschauer.

[19.15] Wir sind richtig im Flow und rocken das Fest.

[19.30] Halbzeit. Torupdate: Alle sind geschlossen, außer eines. Das wehrt sich noch. Ist aber auch schon fast zu. Akkustisch erreichen wir die Halle noch.

[19.50] Schlusssprint. Es fehlt noch ein Stück vor dem Sperrstundenmarsch.

[20.00] Der letzte Ton ist verklungen. Es wird der schnellste Weg zur Bratwurst gesucht.

[20.10] Mahlzeit. Das haben wir uns verdient. Lob an den Grillmeister.20170430_184625

[20.30] Fertig samma. Nix mehr Puntigamer. Jetzt heißt es die Instrumente wieder in den Probenraum zu bringen.

[20.45] Ende Liveticker. Danke fürs lesen.

Zur Verfügung gestellt vom Liveticker-Team des MV Raaba-Grambach.

Für den Inhalt verantwortlich: Der Musikverein.

Geprüft auf Verwendbarkeit: Kathi und Martin

Alle Angaben ohne Gewehr 🙂

 

Wer suchet, der findet

Was darf am Ostersonntag nicht fehlen? Richtig. Das traditionelle Suchen nach Schokolade und gefärbten Eiern. Zumindest in Raaba. Jedes Jahr versteckt der Osterhase mit seinen Gehilfen im Lebenspark Nester für die Kinder. Heuer waren die Nester professionell geschützt, da dunkle Wolken sich Richtung Raaba verirrten. Trotzdem konnten viele den Startschuss gar nicht erwarten und standen schon früh in den Startlöchern. Um 14.00 Uhr gab es dann kein Halten mehr. Im ganzen Park wuselte es von Kindern und begleitenden Eltern, die versuchten die passende Nummer am Ei zu finden. Leider sind die schon ausgestorben geglaubten Exemplare der Spezies „gemeiner Eierdiebibus“, die dafür bekannt ist Eier zu stehlen und unschuldige Kinder traurig zu machen, heuer wieder aufgetaucht. Da konnte nur noch der Osterhase rettend einschreiten und tröstend die Kinder mit Ersatzschokolade versorgen.osterhase

Autoren: Kathi und Martin

Klein aber oho!

We proudly present our new Kapellmeisterin: Den Weihnachts- und Neujahrstress hinter uns gelassen, kamen wir alle top motiviert und das ein oder andere Kilogramm schwerer zurück in unsere Alma Mater: dem Probenraum in der VS Raaba. Ziel des ersten sechstels des Jahres war es einen neuen Dirigenten zu finden. So wurden in unserer Umgebung per persönlichen Gespräch und Inseraten viele potenzielle Opfer gesucht, die dann im Einzelverhör näher geprüft wurden und letztendlich sich vor der kritischen Masse der Musiker wiederfanden, um dort ihr Können und ihr Auftreten zu präsentieren. Nach unzähligen Bewerbungsrunden kam nur noch eine für uns in Frage: Tsai-Ju Lee. Tsai-Ju

Ihres Zeichens Dirigat-Studentin an der Kunst-Uni-Graz hat sich zu uns verirrt und hat uns mit einer produktiven Probenarbeit überzeugt. Worunter viele im Bläserregister zum Schnaufen kommen. Sie wusste genau was sie wollte und konnte uns mit ihrem enormen Wissen und ihrem Gehör wie eine Fledermaus beeindrucken. Tsai-Ju, wir wünschen dir viel Freude und Durchhaltevermögen mit uns!

 

Autorin: Schottland-Korrespondentin Kathi mit Inspiration von Martin

Acht Raabauken bereisen die Welt

Es waren einmal acht arme, einsam zurückgelassene Raabauken, die an einem schönen Märzwochenende nichts Besseres zu tun hatten, als nach Irdning zu fahren. So trafen sich diese letzten treuen Musikvereinsmitglieder am Freitag dem 10. März 2017 bei der Volksschule in Raaba, um ihr Hab und Gut in zwei Autos zu packen und sich auf die Reise zu begeben.

Als sie an ihrem Ziel, der Seebacher Hütte angekommen waren, stellte die Mannschaft fest, dass sie von nun an selbst für ihr Überleben sorgen mussten. Denn nicht einmal ihr Koch war mit von der Partie. In ihrer größten Not nahmen sie ihr Schicksal und den Telefonhörer selbst in die Hand und bestellten sich Pizzen. Obwohl die Acht ihre weit entfernten Freunde vermissten, bemerkten sie zu ihrer Überraschung, dass UNO Spielen mehr Freude macht, wenn man nicht so gedrängt auf der Bank sitzt, dass man die Karten des Sitznachbarn besser kennt als die eigenen. Mit dieser Erkenntnis konnten sie ruhig einschlafen und sich vor den Challenges des nächsten Tages entspannen.

Im Morgengrauen verließen zwei mutige Raabauken die sichere Behausung, um auf die Jagd nach Essbarem zu gehen. Nicht weit entfernt von ihrer Lagerstätte erlegten sie Gebäck und sogar einen Laib Brot. Frisch gestärkt waren sie nun bereit den Anstieg auf die Planneralm zu wagen. Außer den acht Teamkameraden, hatten viele andere Wintersportler den gleichen Einfall. Am Parkplatz, auf den Pisten und in den Hütten tummelten sich Jung und Alt. Plötzlich waren die Freunde froh nur in der kleinen Gruppe unterwegs zu sein, da es ihnen dadurch leichSkitripter fiel einander nicht zu verlieren. Als der Schnee gegen Mittag immer weicher wurde, beschloss eine kleine Gruppe sich abzusondern und die Sonne auf der Terrasse einer Skihütte zu genießen. Kurz bevor die Lifte ihre letzte Bergfahrt antraten, vereinten sich die zwei Grüppchen wieder und marschierten zurück zu ihrem Basislager in Irdning. Wagemutig und tapfer wie sie waren, stellten sich die Kameraden diesmal selbst hinter den Herd und bereiteten ihr eigenes Essen zu. Die Acht waren so stolz diese Herausforderung alleine wirklich bravourös gemeistert zu haben, dass sie es fast wagten böse Witze auf Kosten ihrer nicht anwesenden Musikerkollegen zu machen. Stattdessen vergnügten sie sich dann aber bis spät in die Nacht hinein bei einem Spiel für sechs Personen mit Zauberern, Feen und Drachen.

Am nächsten Morgen war ein weiterer Aufstieg auf die Planneralm geplant, doch diesmal verließen gar nur mehr sechs Mitglieder das Haus. Zwei Raabauken konnten sich nämlich nicht länger ihrer Verantwortung entziehen und mussten sich auf ihre kommende Schul- und Arbeitswoche vorbereiten. Sobald auch die Skifahrer wieder im Haus eingetroffen waren, wurde noch einmal gekonnt aufgekocht, die Betten gemacht und die Stube geputzt. Danach traten die Gefährten die Heimfahrt nach Graz an. Somit ging ein schönes Wochenende in kleiner geselliger Runde zu Ende.

Und die Raabauken lebten glücklich und zufrieden bis zur nächsten Probe, bei der sie ihre vermissten Kollegen wieder trafen, sich aber insgeheim ärgerten, da nun viel zu viele Leute da waren, um wieder Wizard zu spielen.

Autorin: Caro