Dieses Parkkonzert sollte für so manche Musiker ein ganz Großes werden. Unser Nachwuchs feierte sein Debüt. Mit viel Herz und Engagement studierten wir mit den „Kleinen“ zwei Stücke ein, die dann beim Konzert präsentiert wurden. Auch eine altbekannte Musikerin feierte ein Novum! War es zuerst nur geplant, dass sie auf Ihrem neuen Instument (Anm. Der Redaktion: es handelt sich hierbei um das Alt-Sax) die Stücke mit dem Nachwuchs spielt, hat sie sich dann schließlich dazu freiwillig zwingen lassen gleich das gesamte Konzert darauf zu spielen. Und das sogar noch mit gelungenem Solo!
Das gab auch der „alten“ Garde Schwung und so wurde es zum Konzert der Leidenschaft. Vorne mit dabei, unser „Wettergott“ und im Nebenberuf Obmann: Wolfgang, der wie jedes Jahr die Wolken wo anders abregnen ließ. Belohnt wurde er mit einem jazzigen „Summertime“.Die Musiker der Zukunft hatten viel Spaß beim Musizieren und der Musikverein ebenfalls mit unserem Nachwuchs. (Edit: wenn sie das lesen konnten/oder werden sie sich schon vom zweiten Auftritt überzeugen: das Jahreskonzert, das sie gerade besuchen). Dabei wurde nicht nur musiziert sondern den „Kleinen“ wurde schon die Verantwortung des „Keksverkaufes“ aufgetragen, die sie gerne und bravurös übernahmen.
Auf eine lange, lustige Musikerfreundschaft.
Monat: Juni 2018
-
Parkkonzert 2018
-
Peroj ganz privat: Auszüge aus den geheimen Tagebüchern unserer MusikerInnen!
Do, 31.05. Auszug Caro:
Liebes Tagebuch,
nach dem geistlichen Teil des Tages (Fronleichnamsprozession) wurde ich endlich von Robert abgeholt. Gott sei Dank bin ich mit ihm mitgefahren!! Haha. Wir hatten den Einfall eine Challenge zu machen. Wer hält es länger aus den Hit „I’m gonna be (500 Miles)“ von den Proclaimers anzuhören? Letztendlich hörten wir den Song den ganzen Weg nach Kroatien, also gefühlte 1000mal. Und das witzigste daran! Selbst nach 4 Stunden nur ein Lied, konnten wir die 2. Strophe noch immer nicht mitsingen. HAHA. Das einzige was nicht so toll war, dass wir erst so spät ankamen… Aber zum Glück waren alle Zelte schon aufgestellt. Oder zumindest fast alle! So jetzt geh ich noch schnell telefonieren und dann aber ab ins Bett!
Fr, 1.6. Auszug Wolfi
Liebes Tagebuch,
die spinnen alle hier! Bei der ersten Probe am Vormittag -ja du hast richtig gehört! Die Wahnsinnigen wollen die ganze Zeit proben- haben wir herumgeturnt und singen müssen[1]. Bäh… In der Mittagspause sind die anderen zum Strand. Leider habe ich meine Zahnbürste und sonst so ziemlich alles vergessen, was man eigentlich im Urlaub so brauchen könnte. Jetzt habe ich durch die Gegend fahren können, um ein Geschäft zu finden, wo ich meine Sachen kaufen konnte und das ist wirklich nicht so leicht in Kroatien. Wie ich wieder zurück war und die anderen am Strand gefunden habe, haben wir auch schon quasi wieder rauf müssen. „Wir haben heute am Abend auch noch eine Probe“, haben sie gesagt.
De facto war mein Ansatz danach zum Kübeln. Die Pizza dafür bei Asterix war wieder einsame Spitze! Jetzt bin ich ziemlich voll.
Sa, 2.6. Auszug Kathrin
Liebes Tagebuch,
es war heute wieder sehr spannend! Wir hatten wieder zwei Proben, wo wir sehr konzentriert gearbeitet und gesungen haben. Oder sollte ich eher sagen, Katzen mit ihrem Gejammer können bei unserem Gesang nicht mithalten. 😀
Kathi hat mich heute wo rein gelassen. Ursprünglich hatte ich das Saxophon ja nur mitgenommen, um die Stücke mit dem Nachwuchs darauf spielen zu können. Auf einen Kommentar von mir, dass die Flötenstimme so einfach wäre, hat Kathi so gemeint, dass ich es mit dem Saxophon spielen soll, wenn ich will!
Resultat: Jetzt spiele ich alle Stücke mit dem Saxophon, obwohl ich erst seit kurzem Unterricht gehe. HAHA. Kathi hat sogar damit ich gleich üben kann aus der Partitur alles mit der Hand rausgeschrieben! Jetzt habe ich die Noten zwar, kann es aber nicht lesen, da sie alles so klein dazu gekritzelt hat. Aber in Graz bekomme ich dann neue. Dann geht’s hoffentlich auch leichter.
So, 3.6. Elisabeth
Liebes Tagebuch,
Gott sei Dank sind alle vom Verein wieder heimgefahren. Jetzt kann ich wieder in Ruhe zusammenräumen. Und der ganze Wein ist auch weg. Jetzt genieße ich einmal die Stille… oder auch nicht…Thomas ruft mich wieder. Muss jetzt wieder weiter.
[1] Anmerkung der Redaktion: Es handelte sich hierbei um Aufwärmübungen für die richtige Atmung und sollte auch bezwecken, dass die letzten Schlafmützen munter waren.