Die große Premiere

Endlich war es soweit. Das große Geheimnis um unsere Kapellmeisterin wurde gelüftet. Tsai-Ju Lee dirigierte ihr erstes Parkkonzert. Damit man das Konzert aber so gut über die Bühne ging, steckte Tsai-Ju einen ordentlichen Aufwand in die Probenarbeit (Intonation olé!) und forderte von uns Musikern höchste Konzentration. Diese Begeisterung für die Musik schwapptHomepageTitelbilde auch auf uns über. Wir setzten dabei die Ratschläge so gut wie möglich um, das wiederum in Lob umgewandelt wurde. Für den Aufbau, wie konnte es anders sein, trafen wir uns wiedermal zu früh… Oder wir arbeiteten einfach zu schnell. Auf jeden Fall blieb noch Zeit für ein vom Obmann gesponsortes Eis. Beim eigentlichen Konzert erfüllte unser Obmann die Rolle als Wetterfrosch wiedermal tadellos. Wusste er doch schon beim Aufbau, dass es erst am späten Abend regnen sollte. Zwischen den Stücken durften unsere Starmoderatoren Jakob und Christopher quatschen und so einige Anekdoten erzählen. Letztendlich konnte man die fleißige Probenarbeit deutlich hören, meinte zumindest das Publikum und auch Tsai-Ju war mit viel Freude dabei, wenn es manchmal noch Intonationsalternativ klang was sie aber höchstens zu einem Schmunzler führte. Das Schmunzeln darf bleiben, nur die Intonation wird besser werden.

Autoren: Kathi und Martin

+++EXKLUSIV+++ Kathi und Martin im Interview

Heute dürfen wir recht herzlich zwei exklusive Gesprächspartner des uns allseits gut bekannten und geliebten Musikverein Raaba Grambach begrüßen. Wir werden heute mit Kathi- ihres Zeichens Kapellmeister-Stv. und Spielverderberin- und Martin -EDV-Beauftragter und Große Trommelchef-  über den ersten Tag der Blasmusik der Saison quatschen: Tag der Blasmusik in St. Peter Bauernmarkt.

Interviewer: Hallo ihr Zwei! Danke, dass ihr euch bereit erklärt habt mit uns über den Auftritt zu reden und dass ihr eure kostbare Zeit dafür entbehren konnten.

Martin: Sehr gerne!

Kathi: Als hätte ich eine andere Wahl gehabt!

Wie kam es überhaupt dazu ein so exklusives Platzkonzert beim St. Peterer Bauernmarkt (Anm. der Redaktion: Eisteichsiedlung) zu geben?

K: Der Grundgedanke lag ursprünglich darin, den Repräsentationswert des Vereins zu steigern, den Einflussbereich zu expandieren und den Wert unsere Marke auch in den anliegenden Gemeinden/Stadtbezirken zu vergrößern.

M: Kurz gesagt, eigentlich wissen wir es selbst nicht so genau. Am besten solltet Ihr dazu den Obmann befragen.

Was macht diesen Auftritt so speziell?

K: Für uns Musiker ist es eine perfekte Vorbereitung für das meist knapp darauffolgende Parkkonzert. Dabei wird die Möglichkeit genützt, um Stress abzubauen, indem so manche für das Parkkonzert relevante Stück abgespielt wird.

M: Da wir am Bauernmarkt spielen gibt es die Möglichkeit sich mit frischem Obst zu stärken.

K: Und dann wisst Ihr wieder nicht wohin mit dem Kirschkern…

Also lief nicht alles ganz rund?SchlagzeugKerne

M: Prinzipiell war unsere Performance trotz reduzierter Musikerstärke ausgesprochen gut.

K: Hie und da war noch Verbesserungspotenzial gegeben, wobei das nur noch Kleinigkeiten waren. Bedenklicher war die Auftrittsmoral der Schlagzeuger und hierbei mein ich wirklich nur die Schlagzeuger und nicht Schlagzeugerin, die durch Tratschen und Kirschen essen während dem Spiel negativ, zumindest mir als musikalische Leiterin dieses Auftritts, aufgefallen sind. Ich habe sie auf ihr Fehlverhalten aufmerksam gemacht.

M: Ein Trompeter (Name der Redaktion bekannt) analysierte die Situation trocken aber sehr korrekt: Mit ihr ist heute nicht gut Kirschen essen.

Ah, ich merke hier gibt es noch einige unausgesprochene Konflikte. Bevor die Situation zu eskalieren droht, möchten wir das Interview beenden. Danke für eure Zeit und alles Gute für die Zukunft!

M: Tschüss mit ü.

K: Tschau mit au.

Bauernmarkt

Das Interview führten: Kathi und Martin im Auftrag des MV Raaba-Grambach

Gottes Segen

Es ist Donnerstag, der 15. Juni 2017, ein strahlend schöner Fronleichnams-Tag! Nur leider viel zu früh, und schon sooo heiß. Treffpunkt 8.15 Uhr vor der Volkschule…

Langsam trudeln die (vielfach noch sehr verschlafenen) Teilnehmer ein. Marschbücher werden ausgegeben, die Aufstellung (diesmal in weiser Voraussicht gleich in Zweierreihe, damit wir nicht wieder den Reihenabfall improvisieren müssen) geprobt und schließlich auch noch neue Noten von „Großer Gott“ (eine etwas andere Fassung als in unserem Marschbuch) ausgegeben und durchgespielt. Dann hieß es schon „aufsitzen“, ab zum Parkplatz.

Fronleichnam2017_01Dort packten wir unsere Instrumente aus und nach kurzem Durchstimmen marschierten wir in loser Formation zur Kapelle, wo die Messe bereits im Gange war. Nach der Messe nahmen wir hinter dem Kreuz Aufstellung und die Prozession machte sich auf den Weg durch den Park zur ersten Station bei der Feuerwehr. Dort fand unser Stabführer zum Glück einen Schattenplatz für uns, denn es war schon ziemlich heiß. Die zweite Station führte in den Lebenspark. Auch hier durften wir im Schatten stehen. Den Weg zurück zur Kapelle haben wir sicherheitshalber nur im Schritt (ohne Spiel) absolviert, denn einige dornige Zweige und anderes Geäst haben den Weg ganz schön kniffelig gemacht, sodass im Schritt gehen, in der Formation bleiben und auch noch richtig spielen ein sehr schwieriges Unterfangen gewesen wäre. So haben wir „Absamer ProzFronleichnam2017_02essions Marsch Nummer 4“ halt direkt vor der Kapelle gespielt (diesmal leider in der prallen Sonne).

Nach dem Schlusssegen nahmen wir unsere Marschbücher auf und spielten noch einige Märsche. Wir wurden mit Applaus verabschiedet und durften uns im Raabahof mit einem erfrischenden Getränk von dem Auftritt erholen. Vielen Dank dafür.

Nach der Stärkung ging es wieder zurück zum Probenlokal. Die Plakatständer für das Parkkonzert waren herzurichten und in Roberts Auto zu befördern. Wenn alle zusammenhelfen geht das richtig schnell 🙂

Also, das Parkkonzert kann kommen…

Autorin: Elisabeth

Ode an die Sommerakademie

Zu Pfingsten, wie kann es anders sein,

traf der Musikverein bei den Maierhofers in Kroatien ein.

Schon am Donnerstag bezog der Putztrupp in Peroj das Haus,

damit die Zelte aufgestellt wurden im Voraus.

 

Nachdem auch der Rest der Gruppe angekommen war,

gab es Pizza beim Asterix, das ist freitags unabdingbar.

Anders als sonst wurden keine zehn Riesenpizzen bestellt.

Unsere großen Esser hatten sich nämlich nicht zu uns nach Pula gesellt.

 

Gutes Essen und ganz viel Spaß

Proben und das kühle Nass

Gelächter bis zum Morgengrauen

Ein paar Schnäpse zum Verdauen

Ein Hoch auf die Sommerakademie.

 

Der Samstag wurde am Strand verbracht.

Das Wasser war schon warm genug zum Plantschen, wer hätte das gedacht.

Fleißig wurde Volleyball und Wasserball gespielt.

Und beim Schlafen in der Sonne auf eine schöne Bräune abgezielt.

 

Völlig entspannt, aber sonnenverbrannt starteten wir die erste Probe.

Obwohl die Schlagzeuger fehlten war unsere Leistung alles andere als marode.

Nach der Pause schrumpfte die kleine Gruppe sogar noch mehr,

die Fische zum Grillen sorgten nämlich für Arbeit vor dem Verzehr.

 

Gutes Essen und ganz viel Spaß

Proben und das kühle Nass

Gelächter bis zum Morgengrauen

Ein paar Schnäpse zum Verdauen

Ein Hoch auf die Sommerakademie.

 

Zum Aufwachen wurden gleich nach dem Frühstück am Sonntag die Instrumente ausgepackt

und geübt bis zum Umfallen wurde der Dreivierteltakt.

Nun hatten wir uns die Erfrischung im Meer wirklich verdient.

Danach wurden wir mit Kulturprogramm bedient.

 

In einer Prosciutteria genossen wir unser Mittagessen.

Diese Aufklärung über istrische Spezialitäten bleibt definitiv unvergessen.

Vor der weiteren Völlerei am Abend

war die Geschichtestunde über die Feldunterstände, genannt Kažuns hervorragend.

 

Gutes Essen und ganz viel Spaß

Proben und das kühle Nass

Gelächter bis zum Morgengrauen

Ein paar Schnäpse zum Verdauen

Ein Hoch auf die Sommerakademie.

 

Da die Nacht etwas länger gedauert hatte, war die Motivation am Montagmorgen grenzenlos.

Trotzdem verlief die Probe nach dem Frühstück auch wieder mühelos.

Nach dem BBQ-lunch machte sich einer nach dem anderen zur Abfahrt bereit.

Vielen Dank an die Maierhofers, auch dieses Jahr hat uns der Aufenthalt sehr gefreut.

 

Gutes Essen und ganz viel Spaß

Proben und das kühle Nass

Gelächter bis zum Morgengrauen

Ein paar Schnäpse zum Verdauen

Ein Hoch auf die Sommerakademie.

 

Autorin: Caro

Bilder folgen…